Zählereinrichtung
Volleinspeisung
Der Solarstrom wird vollständig an den Netzbetreiber verkauft, ohne Möglichkeit des Eigenverbrauchs. Dafür ist neben dem Bezugszähler ein separater Einspeisezähler notwendig, denn Bezug und Lieferung sind vollständig getrennt.
Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung
Der Solarstrom fließt direkt in die Stromkreise des Hauses. Produzierte Überschüsse werden ins öffentliche Netz eingespeist. Wird mehr benötigt als produziert, fließt der Strom wie bisher vom Stromversorger ins Hausnetz.
Netzbetreiber und Stromversorger interessieren der eingespeiste und der bezogene Strom. Daher gibt es
- den Einspeisezähler
- den Bezugszähler
- oder die Kombination in einem Gerät: den Zweirichtungszähler
Für PV-Anlagen über 10 kWp oder mit mindestens 10 MWh Jahresertrag ist seit August 2014 ein zusätzlicher Erzeugungszähler vorgeschrieben, zur Abrechnung des Eigenverbrauchs (EEG-Umlage und steuerlich).
Die in vielen Wechselrichtern integrierten Messeinrichtungen haben keine hohe Genauigkeit. Um genaue Ertragswerte zu erhalten, sollten Sie einen Wechselstromzähler am Ausgang des Wechselrichters installieren lassen.